«Kurzfristig bieten China-Anlagen Chancen»
Das schwache Wirtschaftswachstum in China erfordert eine Neubeurteilung. Chefstratege Stefano Zoffoli erklärt, weshalb der chinesische Wachstumsmotor stockt und was dies für chinesische Investments bedeutet.
Im zweiten Quartal 2023 ist das chinesische Bruttoinlandsprodukt um 6,3 Prozent gewachsen. Das klingt eigentlich ganz passabel. Allerdings: Die vergleichsweise hohe Zahl ist das Resultat der niedrigen Basis im Vorjahreszeitraum. Damals wuchs die Wirtschaft infolge der monatelangen Lockdowns in Chinas wichtigster Wirtschaftsmetropole Shanghai bloss um 2,5 Prozent.
Chefstratege Stefano Zoffoli begründet das unter Erwarten ausgefallene Wachstum unter anderem mit Überschuldung der Haushalte und weniger ausländischen Investments aufgrund geopolitischer Spannungen. Dies hat zur Folge, dass die Aussichten für chinesische Anlagen eher verhalten sind. «Kurzfristig sehen wir aber auch Chancen», sagt Zoffoli. Im Video nennt er die Gründe.